Fermentierte Rote Bete und Radieschen mit Dill


Zutaten:
• 3 feste rote, gelbe
und/oder Chioggia-Bete
• 1 Bund Radieschen
• einige Zweige frischen Dill
•einige Pimentkörner
(andere Bezeichnungen sind Jamaika- oder Nelkenpfeffer)
• einige schwarze
Pfefferkörner*
• 500 ml Wasser
• 15 g grobes
Meersalz*
Außerdem: Kochtopf/pfanne*, Glas mit Bügelverschluss (1Liter)*,
Schneidebrett*, Kochmesser*, Schälchen oder Teller*, Geschirrtuch*, Schale*
*diese Artikel sind bei Dille & Kamille erhältlich
Zubereitung:
- Bringen Sie das Wasser zum Kochen und geben Sie 15 g grobes Meersalz hinein. Tipp: Nehmen Sie kein gewöhnliches Küchensalz, sonst kann keine natürliche Bakterienkultur entstehen!
- Lassen Sie das Salzwasser eine Nacht lang unabgedeckt abkühlen. So verdampft das Chlor.
- Spülen Sie das Glas heiß aus und lassen Sie es umgedreht auf einen sauberen Geschirrtuch abtropfen.
- Bürsten Sie die Bete und die Radieschen gut sauber und schneiden Sie sie in dünne Scheiben.
- Legen Sie die Bete- und Radieschenscheiben abwechselnd in das Glas und füge Sie zum Schluss die Dillezweige, Pfefferkörner und die Pimentköner hinzu.
- Drücken Sie das Gemüse gut herunter, bis ca. 1 cm unter den Rand des Glases und gießen Sie die abgekühlte Salzlake darüber. Tipp: Stellen Sie das Glas sicherheitshalber in eine größere Schale. Durch den Fermentierprozess kann es schäumen und Flecken auf der Arbeitsfläche verursachen.
- Beschweren Sie das Gemüse mit einem kleinen Teller oder einem Schälchen, sodass es nicht auf der Salzlake ‘schwimmt’. Verschließen Sie das Glas
- Nach einem oder zwei Tagen fängt das Gemüse an, Kohlenstoff zu produzieren. In dem Glas blubbert es nun ordentlich und wenn Sie es öffnen, hören Sie ein schönes ‚Pssssjjjt‘!
- Nach 2 Wochen hört das Blubbern auf und das Gemüse duftet wunderbar frisch-sauer und kann gegessen werden. Nach dem Öffnen muss das Glas im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Serviertipps:
• Ein Butterbrot mit Quark! Bestreichen Sie ein
Butterbrot großzügig mit magerem Quark, legen Sie einige Scheiben des
fermentierten Gemüses darauf, streuen Sie noch etwas frischen Dill darüber und
würzen Sie mit frisch gemahlenem Pfeffer.
• Zu einem Käseteller.
• In Salat oder Tabouleh.
Wußten Sie, dass:
• fermentiertes
Gemüse eine echte Probiotikabombe ist? Die Milchsäurebakterien, die sich beim
Fermentieren bilden, sind sehr gut für die Verdauung und das Immunsystem.
• Essen Sie nicht zu
viel fermentiertes Gemüse: Es ist ziemlich salzig. Ein Esslöffel ist genug,
damit Sie viel gesunde Milchsäurebakterien zu sich nehmen und ein Esslöffel
fügt auch ausreichend Aroma an eine Mahlzeit zu.
Dieses Rezept hat Natalie
Schrauwen vom belgischen Foodkollektiv Les Odettes für Dille & Kamille entwickelt.